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Der Energieausweis.

Wie viel Benzin das eigene Auto verbraucht wissen die meisten, was die eigene Wohnung jedoch an Energie „schluckt“, können nur wenige sagen. Der Energieausweis für Wohngebäude gibt ab sofort Mietern, Käufern und Eigentümern Auskunft. Der Energieausweis für Wohngebäude ist seit 1. Januar 2009 Pflicht.

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Richtig heizen und lüften.

Heizen.

Nicht nur der bauliche Zustand des Gebäudes, auch das Verhalten der Nutzer hat großen Einfluss auf den Energieverbrauch und das Raumklima. Was Sie beim täglichen Heizen beachten sollten, um ein gesundes Raumklima und einen niedrigen Energieverbrauch zu erreichen, können Sie hier nachlesen.

  • Die Absenkung der Raumtemperatur um ein Grad bringt Ihnen rund 6 Prozent Energieeinsparung. Heizen Sie deswegen bewusst und sparsam.
  • Die Temperatur in Schlafräumen sollte nicht dauerhaft unter 16° C sinken, da es sonst zu Kondensation von Feuchtigkeit kommen kann.
  • Temperieren Sie auch die Räume, die kaum bzw. nicht genutzt werden.
  • Versuchen Sie nicht, kühle Räume mit der Luft aus wärmeren Räumen zu heizen. Dadurch gelangt nicht nur Wärme, sondern auch Feuchte in den kühlen Raum. Die relative Luftfeuchte steigt und erleichtert das Wachstum von Schimmelpilz.
  • Schalten Sie Heizkörper bei geöffnetem Fenster ab, d. h. schließen Sie die Heizkörperventile.

 

 

Lüften.

Nicht nur der bauliche Zustand des Gebäudes, auch das Verhalten der Nutzer hat großen Einfluss auf den Energieverbrauch und das Raumklima. Was Sie beim täglichen Lüften beachten sollten, um ein gesundes Raumklima und einen niedrigen Energieverbrauch zu erreichen, können Sie hier nachlesen. Ein gesundes Wohnklima und genügend frische Luft in den Wohnräumen, ohne viel Energie zu vergeuden, wird erreicht, indem man die folgenden Regeln beachtet:

  • Lüften Sie Küche und Bad unmittelbar nach dem Duschen, Baden, Essen Kochen oder Wischen von Fußböden.
  • Schlafräume (auch Kinderzimmer) unmittelbar nach dem Aufstehen 5 bis 10 Minuten mit weit geöffnetem Fenster lüften.
  • Wohnräume „nach der Nase“ lüften, d. h. wenn die Luftqualität schlecht ist.
  • Für besonders effektiven Luftwechsel (z. B. beim morgendlichen Schlafzimmerlüften) sorgt Querlüften mit offenen Innentüren und geöffneten Fenstern an der gegenüberliegenden Seite der Wohnung.
  • Wenn Sie in Bad oder Küche lüften, um hohe Feuchtigkeitswerte zu regulieren (z. B. nach dem Duschen, Kochen), sollten die Innentüren geschlossen bleiben.
  • Über längere Zeit angekippte Fenster erhöhen den Energieverbrauch, das Risikio von Schimmelbefall und Ihre Heizkosten drastisch.
  • Ein nachts im Schlaf- oder Kinderzimmer angekipptes Fenster sollte tagsüber geschlossen werden.
  • Für das Nachströmen der Luft verwendete Außenwand-Luftdurchlässe dürfen nicht verdeckt werden.
  • Wenn z. B. nur im Bad ein Abluftventilator vorhanden ist, muss die übrige Wohnung wie gewohnt gelüftet werden.
  • Nutzen Sie die Möglichkeiten der Lüftungstechnik, z. B. Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.
  • Bei manchen Anlagen können Sie die Lüftung über eine Zeitschaltuhr programmieren und an Ihre Lebensgewohnheiten anpassen. Achten Sie bei jeder Lüftungsanlage auf regelmäßige Wartung und regelmäßigen Filterwechsel.